Wie Du durch langfristiges Anlegen reich wirst

Langfristig reich werdenEine entspannte Art reich zu werden ist mit langfristigem Anlegen möglich. Dazu brauchst Du nicht mehr als Zeit und den Zinseszinseffekt. Und natürlich eine vernünftige Anlageform. Wie Du mit Deinem Ersparten und dem Gewinn aus Deinem Ersparten ein Vermögen aufbauen kannst, erklärt Dir dieser Blog-Beitrag.

Es fängt alles mit einer Anfangsinvestition an. Du nimmst einen Betrag X und legst ihn an. Dazu wird eine Anlageform gewählt, die regelmäßige Zinsen bzw. eine regelmäßige Rendite einbringt. Das heißt Du leihst der Bank oder je nach Anlageform beispielsweise auch einem Unternehmen die Summe X. Die Bank/das Unternehmen arbeitet mit diesem Geld und zahlt Dir regelmäßige Zinsen (bei Aktien die Dividende) – üblicherweise jährlich.

Deine Anfangsinvestition plus die ersten Zinsen ergeben im nächsten Jahr dann einen höheren Ertrag. Also noch mehr Zinsen. Diese plus die Zinsen des Vorjahres und der Anfangsinvestition wiederum einen noch höheren Ertrag. Und im Jahr darauf mehr… und darauf noch mehr… der Zinseszinseffekt. Und das Besondere daran ist, dass sich dabei eine exponentielle Steigerung des Gesamtkapitals ergibt.

Welche Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen?

Dabei gibt es ein paar Rahmenbedingungen die einzuhalten oder auch zu berücksichtigen sind. Der Zins darf natürlich nicht entnommen werden, damit der Zinseszins sich entfalten kann. Auch spielt natürlich die Höhe der Erträge (Zinsen, Dividenden, usw) eine Rolle. Um so höher diese sind, desto mehr steigt das Gesamtkapital. Aber umso höher ist zumeist auch das Risiko. Dieses Risiko ist natürlich zu bewerten, denn es soll ja Kapital aufgebaut und nicht vernichtet werden.

Weiterhin kann man natürlich auch regelmäßig in diese Anlage investieren. In dem man über den Startbetrag hinaus beispielsweise eine bestimmte weitere Summe monatlich anlegt. Das sorgt natürlich für eine bessere Anlageentwicklung in der Zukunft.

In was für Anlageformen kannst Du nun investieren?

Das klassische Sparen umfasst das Sparbuch. Dann gibt es noch Tagesgeld und Festgeld. Für alle 3 gibt es Zinsen. Hier ist der Zinssatz üblicherweise bei längeren Investitionen höher und bei kürzeren niedriger. Umso länger das Geld gebunden wird, desto höher der Zinssatz. In der aktuellen Niedrigzinsphase ist dies zumeist aber keine ansprechende Alternative.

Weitere Investitionen können Anleihen von Staaten oder Unternehmen sein. Das Geld kann auch in Immobilien investiert werden und einen Mietzins über Mieteinnahmen einbringen. Eine der attraktiveren Investitionen ist die in Aktien oder Investmentfonds. Hier investierst Du in Unternehmen und erhältst Dividenden und im Idealfall auch eine Steigerung des Wertes Deiner Unternehmens- oder Fondsanteile.

Risikostreuung ist eine weiteres Thema in diesem Zusammenhang. Man sollte natürlich nicht nur auf 1 Unternehmen setzten, auch nicht auf 2 oder 3. Um das Risiko zu verteilen investiert man in mehrere Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen. Dies geht auch über Aktienfonds. Eine moderne, attraktive und kostengünstige Variante sind zum Beispiel ETF’s (dazu aber in einem weiteren Beitrag dann mehr).

Die Erträge müssen natürlich höher sein als die Inflation. Denn das Guthaben soll ja in Zukunft nicht weniger wert sein. Damit sind klassische Sparformen in Zeiten der Niedrigzinsphase schon ausgeschlossen. Außerdem sind auf Erträge ja auch Steuern zu zahlen, was bedeutet, dass der reine netto Ertrag nach Steuern immer niedriger ist als die Einnahmen. Das Gute an langfristigen Investitionen ist, das Erträge üblicherweise erst einmal nicht versteuert werden müssen bevor diese entnommen werden. Hier gibt es Möglichkeiten das Gesamtkapital anwachsen zu lassen, ohne das das Finanzamt während dessen zugreift.

Langfristig reich werden
Wie Du durch langfristiges Anlegen reich wirst

Wie kann sich so etwas nun zu eigenen Gunsten entwickeln?

Umso früher Du damit startest, desto besser. Denn der Kapitalaufbau benötigt Zeit. Und umso länger Du Dein Kapital bereit stellst, desto mehr baut es sich auf. Nehmen wir einmal an, Du startest mit 10.000 Euro und erwirtschaftest damit im Schnitt eine jährliche Rendite von 6% (mit Indexfonds auf den DAX oder den Dow Jones ginge das). Dann hättest Du 600 Euro Rendite im ersten Jahr. Damit würdest Du mit 10.600 Euro in das zweite Jahr starten. Die Rendite stiege da auf 636 Euro, da ja nun mehr Kapital im Topf ist. Nach 10 Jahren hättest Du dadurch ein Kapital von über 16000 Euro. Nach 20 Jahren rund 30.000 Euro, nach 30 Jahren 54.000 Euro und nach 40 Jahren knapp 100.000 Euro (rund 97.000 Euro).

Was aber wenn Du nun jedes Jahr noch etwas dazu einzahlen würdest in den Topf? Sagen wir einmal 100 Euro im Monat. Dann wären das 1.200 Euro zusätzlich im Jahr, die natürlich auch Erträge einbringen würden. Damit bist Du im ersten Jahr schon bei rund 11.800 Euro (10.000 Euro, plus 12*100 Euro, plus rund 600 Euro Rendite. Nach 10 Jahren kommst du so auf 30.000 Euro, nach 20 Jahren auf 70.000 Euro, nach 30 Jahren auf rund 140.000 Euro und nach 40 Jahren auf 270.000 Euro.

Wie werde ich damit Millionär?

Wenn Du aber auf diesem Wege Millionär werden möchtest, dann solltest Du monatlich 500 Euro in den Topf sparen um nach 10 Jahren 85.000 Euro, nach 20 Jahren 230.000 Euro, nach 30 Jahren fast 500.000 Euro und nach 40 Jahren fast 970.000 Euro zu haben. Wie Du den Zahlen ablesen kannst, verdoppelt sich das Gesamtkapital fast alle 10 Jahre. Ein toller Effekt. Besonders über die Jahre, wenn das ganze 30 und mehr Jahre läuft.

"Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld - oder das Geld arbeitet für uns."
Bernard Mannes Baruch

Mit einer monatlichen oder jährlichen Sparsumme in diesen Topf kannst Du die Rechnung natürlich zu Deinen Gunsten beeinflussen. Natürlich auch über die jährliche Rendite. Ist hier der Prozentsatz höher, etwa 8 oder gar 10%, steigt Dein Gesamtkapital natürlich deutlicher. Besonders über einen langen Anlagehorizont. Dabei muss man nur das Risiko im Auge behalten. Aktien-Indizes und diese spiegelnde Aktienfonds und ETF’s steigen häufig in Kurven. Es geht hoch, aber auch mal runter. In einigen Jahren steigen sie weit über 10%, in anderen gibt es dann auch mal ein Minus.

Wichtig ist, gerade bei dem langen Anlagehorizont, das die Rendite im Schnitt gut ist. Umso länger der Anlagehorizont, desto eher nährt man ihn sich mit seinem Investment dann auch an – trotz der ganzen Hochs und Tiefs. Das bedeutet das man nur Geld investiert, welches man auch über hat. Damit man bei Börsentiefs einfach nicht genötigt ist seine Investment-Anteile zu einem schlechten Kurs zu verkaufen.

Was wäre dann bei einer Rendite von 8%?

Schafft man es mit seinen Anlagen an der Börse beispielsweise eine Rendite von 8% zu erwirtschaften, würde sich das gegen unsere 6%-Rechnung vorher in diesem Artikel dramatisch auswirken. Statt bei knapp 1.000.000 Euro nach 40 Jahren wären es dann rund 1.600.000 Euro. Damit kann man im Alter schon sehr gut leben. Und auch davor, wenn das Kapital schon vorher entnommen wird, weil man beispielsweise mit 60, 55 oder 50 schon mit dem Arbeiten aufhören will. Also Grund genug, sich weiter mit dem Thema langfristige Geldanlage auseinanderzusetzen.

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