Mit einem passiven Einkommen hast Du mehr Freiheit, kannst Dein Leben selbst gestalten und vor allem auch Deinen Tagesablauf. Doch wie kommst Du zu passivem Einkommen und was ist der entscheidende Unterschied zu aktiven Einkommen? Succezz.de klärt Dich auf!
Unter aktives Einkommen fallen die klassischen Einkommen, die Du in Deinem Job hast. Du gehst für eine Firma arbeiten, eine Behörde oder andere Personen. Für Deine Arbeitszeit erhältst Du einen Stundenlohn oder ein festes Gehalt. Hierbei tauscht Du Zeit gegen Geld. Du gibst Deine Lebenszeit an einen Arbeitgeber und erhältst Geld dafür zurück.
Doch was sind die Nachteile von aktivem Einkommen?
Natürlich kannst Du jede Stunde Deines Tages nur einmal für die Arbeit hergeben. Du kannst im besten Fall durch Bildung und der Übernahme von Verantwortung Deinen Stundenlohn und Dein Gehalt erhöhen. Aber Du kannst Dir nicht mehr Zeit verschaffen. Dein Einkommen bindet Dich also an Arbeit. Und da Du Dich selbst und Deine Zeit verkaufst, ist dieses Einkommen auch nicht skalierbar.
Nicht skalierbar bedeutet auch, dass Du es nicht drastisch erhöhen kannst, denn Du musst ja irgendwann schlafen. Unternehmer beispielsweise können ihr Einkommen skalieren, in dem sie andere Personen einstellen und für sich arbeiten lassen. In dem sie Produkte entwickeln und verkaufen, in dem sie selbst beispielsweise die Idee und das Unternehmen beisteuern. Dadurch vergrößern sie ihr Einkommen ohne nötiger weise selbst mehr arbeiten zu müssen.
Was ist denn dann passives Einkommen?
Passives Einkommen ist Einkommen, was nicht mehr direkt von Deinem Zeit- und Arbeitseinsatz abhängt. Du erhältst es ohne selbst etwas zu tun. Das können zum Beispiel Zinsen sein, die Du auf Dein Sparguthaben erhältst, auch wenn das in dieser zinsarmen Zeit sicher nicht das attraktivste Beispiel ist. Es können genauso gut Dividenden sein, die Du erhältst weil Du Aktien besitzt. Das wichtigste ist, diese Einkünfte, wie Zinsen und Dividenden, kommen ohne dass Du dafür arbeiten musst. Das nennt sich passives Einkommen.
Was sind die Vorteile von passivem Einkommen?
Ein Merkmal und auch ein Vorteil von passivem Einkommen ist, dass Du selbst nicht Deine Zeit investieren musst um es zu bekommen. Du erhältst es über Produkte und Investitionen, die für Dich arbeiten. Wenn Du es dahin geschafft hast, bedeutet dies natürlich, dass Du ganz frei in der Gestaltung Deines Alltags bist und Dein Leben selbst bestimmen kannst. Du bist auch nicht abhängig von Arbeitgebern und anderen Personen. Das bedeutet Freiheit. Und letztendlich ist es auch möglich Deine Investitionen oder den Verkauf Deiner Produkte zu skalieren. Denn die hängen ja nicht direkt von Deiner Arbeitszeit ab.
Wenn beispielsweise ein Autor ein Buch schreibt, hat er natürlich dafür auch Zeit investiert um es zu schreiben. Aber wenn es erst einmal da ist, sorgt es für Einnahmen, ohne dass der Autor dafür noch etwas tun muss. Der direkte Zusammenhang zwischen seinem Arbeitseinsatz und seinem Einkommen ist nicht mehr da.
Wir wollen aber nicht blauäugig sein. Ein passives Einkommen zu erhalten ist nicht so einfach und auch der Autor hat das Buch erst schreiben müssen, Lesungen gehalten und Werbung gemacht. Nicht zuletzt muss es ja noch ein gutes Buch sein – ein Bestseller – denn sonst wird es ja nicht nachgefragt. Es verkauft sich also nicht von selbst.
So viel ist also ebenfalls klar, wenn Du nicht geerbt hast, musst Du selbst für passives Einkommen sorgen. Und dafür musst Du eine Menge Kreativität und Energie investieren. Aber wenn Du das schaffst, lohnt es sich und Du kannst das passive Einkommen bis hin zur finanziellen Unabhängigkeit steigern.
"Reichtümer sind nicht das Ziel des Lebens, sondern ein Mittel zum Leben." Henry Ward Beecher
Was für Möglichkeiten für passives Einkommen gibt es?
Eine Gruppe der passiven Einkommen kannst Du erhalten, in dem Du investierst. Du setzt also Geld ein um darüber Einkommen zu erzielen. Bitte beachte, dass das Investieren von Deinem Geld auch mit Risiken verbunden ist. Zu meist steigt die Rendite mit dem Risiko, welches der Investor auf sich nimmt. Ganz sichere Investitionen ermöglichen häufig auch nur eine kleine Rendite, risikoreichere Investitionen dagegen eine höhere.
In diese Gruppe der passiven Einkommen fallen das Sparbuch, Tagesgeldkonten und andere Sparprogramme. Leider sind heutzutage die Zinsen so niedrig, dass sich ein Investment hier für Dich nicht lohnen dürfte. Mittlerweile ist man ja in diesem Bereich sogar durch einen Minuszins bedroht. Wenn man die Inflation noch dazu nimmt, verliert man hier eher Geld als dass man ein passives Einkommen über Zinsen hat.
Weiterhin ist es möglich, Geld in Anleihen zu investieren. Oder über Peer-to-Peer Kredite selbst Geld zu verleihen. Oder sein Geld in Investmentfonds oder ETF’s (Exchange-traded Fund’s) zu stecken. Bei der Anlage in Aktien kann man Dividenden erhalten, die von den Unternehmen an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Wenn diese Unternehmen weise gewählt sind und eine attraktive Dividende ausschütten, ist dies ein passives Einkommen. Das Unternehmen arbeitet für Dich – den Aktionär.
Weiterhin kann man passives Einkommen über Vermietungen erzielen. Der Klassiker ist hier das Vermieten von Immobilien. Über den Mietzins, also die Miete, erhältst Du ein regelmäßiges passives Einkommen. Natürlich kann man auch andere Dinge vermieten. Vom Parkplatz, Veranstaltungsräumen, irgendwelchem Equipments bis hin zu Baumaschinen.
Dann gibt es noch eine weitere Gruppe von passiven Einkommen. Das sind die, in die Du erst Arbeit investierst und daraus dann später ein passives Einkommen generierst.
Hierunter fällt zum Beispiel die oben schon erwähnte Tätigkeit des Autors. Der schreibt ein Buch oder eBook, welches sich dann später verkauft und ihm dann Einnahmen ohne weiteres zu tun beschert.
Auch das Bloggen fällt darunter. Erst werden Artikel geschrieben die dem Besucher Mehrwert bieten, dann wird auf der Webseite mit dem Besuch Geld verdient. Dies geschieht dann über Online-Kurse, eBooks oder Affiliate-Marketing.
Das müssen aber nicht nötiger weise Blogs sein. Das können auch Foren, Review-Seiten und andere Online-Plattformen sein. Über integriertes Affiliate-Marketing wird hier dann auch Geld verdient.
Youtube-Videos und Podcasts sind eine weitere Möglichkeit um Besucher zu bekommen und über diese dann ein passives Einkommen zu erzielen.
Dann gibt es noch die eher rein künstlerischen Möglichkeiten. Du kannst Geld als Fotograf verdienen in dem Du Deine Fotos bei Stock-Agenturen anbietest und die dann Deine Fotos verkaufen. Du kannst ebenso Musik erstellen und diese anbieten.
Du kannst genauso aber auch Programmieren und dann Deine Software oder Deine App’s anbieten.
Weiterhin kannst Du T-Shirts im Internet verkaufen oder alle möglichen Produkte über Amazon. Die T-Shirts lässt Du von jemanden anderem erstellen und Deine Amazon-Produkte lässt Du in China fertigen. Dann nutzt Du Amazon-FBA und hast mit der Logistik ebenfalls keine Arbeit. Auch hier ist passives Einkommen erzielbar.
In der Offline-Welt gibt es aber noch weitere eher klassische Möglichkeiten. Du kannst Patente inne haben weil Du etwas erfunden hast und erhältst darüber Einkommen. Oder Du hast eine Ladenkette gestartet und baust diese als Franchise-Unternehmen weiter aus.
Die Aufzählung der Möglichkeiten sind sicherlich nicht allumfassend, aber Du kannst erkennen, dass es einige Möglichkeiten gibt ein passives Einkommen aufzubauen und zu erzielen. Die damit verbundene Unabhängigkeit und die Skalierbarkeit der Einnahmemöglichkeiten sind es allemal wert, sich näher mit diesem Thema zu befassen.
Wenn Du Dich weiter mit dem Thema „Passives Einkommen“ beschäftigen möchtest, habe ich auch wieder Buchtipps für Dich:
Theodor Schäfer erklärt beispielsweise in „Passives Einkommen durch T-Shirts„, wie Du am Beispiel T-Shirst ohne Vorkenntnisse und Startkapital ein passives Business aufbauen kannst. Du benötigst dafür absolut keine Vorkenntnisse und kein Startkapital, da er dir jeden Schritt einzeln erklärt und begründet.
Ebenfalls von Theo Schäfer ist das Buch „Online Geld verdienen durch Affiliate Marketing„. Hier erläutert er wie man finanzielle Freiheit als Blog-Betreiber und Affiliate erreichen kann.
Trutz Fries erklärt Dir in „Amazon FBA„, wie Du mit Amazon und Deinem eigenen Label Dein eigenes Business (Import, Verkauf und Versand) aufbaust. Amazon macht es sogar Einzelperson einfach, selbst zum Händler zu werden. Auch ohne Lager oder großem Kapitaleinsatz kann man als angehender Händler von der enormen Nachfrage zu profitieren. Der Import von Gütern aus China und anderen Ländern ist so einfach wie selten zuvor. So lässt sich – sogar nebenbei oder als digitaler Nomade – ein eigenes, skalierbares Handelsgeschäft aufziehen.
In „Cool bleiben und Dividenden kassieren“ vermitteln Werner Heussinger und Christian Röhl, wie Du mit Aktien aus der Null-Zins Falle kommst. Anhand von zahlreichen Praxis-Beispielen aus ihrer über 20-jährigen Erfahrung als Investoren, Unternehmer und TV-Experten zeigen Christian W. Röhl und Werner H. Heussinger, warum Aktien sicherer sind als Festgeld, wie Anleger auch turbulente Börsenphasen entspannt überstehen und wie man Schritt für Schritt die besten Aktien auswählt.
Alexander Goldwein zeigt mit „Geldverdienen mit Wohnimmobilien“ auf, wie man Erfolg als privater Investor haben kann. Auch Du kannst Erfolg haben mit Kapitalanlagen in Wohnimmobilien! In diesem Buch erklärt der gelernte Jurist und Banker Alexander Goldwein verständlich und mit konkret durchgerechneten Beispielen, wie Du mit Wohnimmobilien ein Vermögen aufbauen und finanzielle Freiheit erlangen können.
Wege zur echten finanziellen Freiheit mit der richtigen Immobilieninvestmentstrategie zeigt „Der reichste Hausmeister Deutschlands“ – Andreas Sell – wiederum in seinem Buch. Profitiere von seinen erfolgserprobten Investitionsgrundsätzen und den spannenden Erfahrungen eines echten Praktikers aus dem Immobiliengeschäft. Dieses Finanzbuch mit autobiographischen Elementen liefert zahlreiche wertvolle Hinweise für Vermieter im alltäglichen Vermietungsgeschäft, für Immobilieninvestoren sowie allen, die finanzielle Selbstverantwortung übernehmen wollen.
Weitere Artikel zu diesem Thema im Succezz-Blog:
Wie Du durch langfristiges Anlegen reich wirst
Wie Du mit Dividendenaktien vorsorgst
Wie Du einen Geldbeutel dicker machst
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Das Interesse passives Einkommen zu erlangen, steigt ja doch immer weiter an. Dennoch sieht jeder etwas anderes darin. Man muss sich vorher im Klaren sein, was man tatsächlich erreichen will, um so die unterschiedlichen Möglichkeiten zu finden.