Finanzielle Selbstverteidigung

Finanzielle SelbstverteidigungDas Schuldenmachen der Länder in der europäischen Union, die damit verbundene Inflation und immer mehr Steuern durch die SPD und CDU halten Dich und Dein Erspartes klein. Da hilft nur eins: Finanzielle Selbstverteidigung. Wie das gehen kann, zeigt Dir dieser Artikel.

Mit den riesigen Schuldenbergen kommen EU und Nationalstaaten nur noch mit Hilfe der Inflation und Minuszinsen klar. Für Dich als Normalbürger heißt dies, dass die Inflation den Wert Deines Ersparten schmälert und Du gleichzeitig aufgrund der fehlenden Zinsen darauf keine Einnahmen hast. Im Gegenteil, Dein Geld ist sogar vom Minuszins bedroht. Dazu hat sich die EU auch mehr und mehr zu einer Haftungsunion entwickelt, bei der Du als Bürger mit Deinem Eigentum im Risiko stehst.

Gleichzeitig werden die großen (und ehedem großen) Volksparteien nicht müde, das Geld des Bürgers umzuverteilen und sich dazu laufend neue Wege zu überlegen, um an Dein Geld zu kommen. Von den Linken mal ganz abgesehen. Dabei hatte die Bundesrepublik seit Jahren Rekordsteuereinnahmen. Aber dennoch wirst Du als Bürger von SPD und CDU ebenfalls seit Jahren angelogen, wenn es beispielsweise um die „Abschaffung“ des Solidaritätszuschlages geht.

Finanzielle Selbstverteidigung
Finanzielle Selbstverteidigung

Die Rente ist bei all dem natürlich auch nicht sicher, zumindest was eine angemessene und notwendige Höhe angeht. Hier sollst Du als Bürger selbst vorsorgen (was aber nicht gefördert wird – im Gegenteil). Und wenn Du dass tust, dann werden auch hier die Daumenschrauben angezogen (Abgeltungssteuer, „Transaktionssteuer“, die nicht Anrechenbarkeit von größeren Verlusten, usw.). Nein, der Bürger soll sich mit tollen Riesterprodukten helfen, von denen in der Hauptsache Banken und Versicherungen profitieren. Aber wenn Du durch Investments an der Börse selbst vorsorgen willst, hast Du einen Finanzminister Olaf Scholz gegen Dich, der davon überhaupt keine Ahnung und sein Erspartes auf dem Sparbuch und dem Girokonto liegen hat. Klar, mit einem Ministergehalt ist das wohl kein Problem. Aber bei eigenverantwortlicher Altersvorsorge des Normalbürgers, den Vater Staat offensichtlich schön im Hamsterrad halten will, heißt die Devise: Finanzielle Selbstverteidigung!

Was sind wichtige Komponenten der finanziellen Selbstverteidigung?

Wichtige Themen der finanziellen Selbstverteidigung sind dabei, sein Geld nicht nur bei den Banken und Versicherungen ohne Zinsen aufbewahren zu lassen, sondern zu investieren. Steuern, zumindest in den wenigen Bereiche wo es geht, zurückzuholen. In sich selbst und seine eigene Weiterbildung zu investieren, denn die Dinge werden eh immer teurer und dazu ist es wichtig eben auch seine eigenen Einnahmen zu erhöhen. Die Investitionen zu diversifizieren und auf mehrere Standbeine zu verteilen, um das eigene Risiko zu reduzieren und je nach Vermögensgröße auch, sich weniger abhängig von einzelnen Rechtsräumen und politischen Systemen zu machen.

Auf diese Themen soll im Nachfolgenden einmal tiefer eingegangen werden. Ergänze es gerne in den Kommentaren, wenn Du dazu noch weitere wichtige Punkte siehst.

Geld investieren statt „aufbewahren“ und sich damit auch von der Inflation unabhängig machen

Heutzutage Geld auf Spar- und Girokonten liegen zu haben, oder „investiert“ zu sein in Bank- und Versicherungsprodukten mit ähnlich niedriger Verzinsung und Rendite, ist eben kein Investieren. Ehrlicherweise nennt man so etwas Geld „aufbewahren“. Die Inflation mit einbezogen, kann man hier über die Jahre beobachten wie das eigene Geld quasi weniger Wert wird. Nominal bliebt der Geldbetrag vielleicht gleich, aber aufgrund der Inflation (hierzulande zwischen 1,5 und 2,5% per anno) kann man weniger von diesem Geld kaufen.

Um eine höhere Rendite zu bekommen, musst Du etwas mehr Risiko eingehen. Beispielsweise am Aktienmarkt mit Einzelwerten oder per Investmentfonds, die die Wertentwicklung von ganzen Aktienmärkten bzw. deren Indizes wiederspiegeln (sogenannte ETF’s). Das geht heute online sehr schnell und kostengünstig. Jährliche Renditen von 5-8% sind damit kaum ein Problem. Natürlich sind nicht nur die Ausschläge an der Börse nach oben, sondern auch nach unten höher. Ein solches Investment unterliegt also einer höheren Votalität. Aber um so länger die investiert bist (mehrere Jahre bis Jahrzehnte), desto näher liegst Du bei der damit zu erzielenden Durchschnittsrendite.

Weiterhin kann das Risiko reduziert werden, in dem Du in unterschiedlichen Segmenten auf unterschiedlichen Märkten in unterschiedlichen Teilen der Welt investierst. Wichtig ist hierbei, dass Du dies nur mit Geld machst, welches Du auch überhast. Damit Du nicht zur Unzeit in Phasen Deine Aktien und ETF’s verkaufen musst, wo die Börse gerade mal etwas schlechter da steht. Denn die Kurse gehen hoch und runter, im Schnitt über die Jahre aber eben dann doch deutlich nach oben.

Gleichzeitig hast Du damit auch ein inflationsgeschütztes Investment, da es sich bei Aktien um Unternehmensanteile handelt, die Sachwerte darstellen und bei steigenden Preisen aufgrund der Inflation ebenfalls im Preis steigen.

Du musst Dich aber mit diesem Thema schon ein wenig beschäftigen, denn auch hier gibt es Unternehmen die sich nicht so gut entwickeln wie andere Unternehmen. Gleichzeit solltest Du wissen wie Aktien und ETF’s funktionieren und worauf dabei zu achten ist. So machst Du Dich nicht abhängig von irgendwelchen Beratern, die hohe Gebühren kassieren und letzlich nur an Deinem Geld und den damit verbundenen Provisionen interessiert sind.

Lese dazu auch die Artikel „Wie Du durch langfristiges Anlegen reich wirst„, „Wie Du mit Dividendenaktien vorsorgst“ und „Wie Du den Geldbeutel dicker machst„.

Mit Kryptowährungen den Staat außen vor lassen

In dem der Staat und die Zentralbanken Geld drucken, sorgen sie gleichzeitig für Inflation und vernichten damit nach und nach die Sparvermögen. Alles Geld was mit einer Rendite schlechter als die Inflation angelegt ist, kann dabei nur an Kaufkraft verlieren und wird somit in der Zukunft weniger Wert.

Aus der letzten Finanzkrise und den damit verbundenen schwerwiegenden Komplikationen im Finanzsystem sind die Kryptowährungen erwachsen. Da diese üblicherweise keiner staatlichen Lenkung und Kontrolle unterliegen (zumindest können die Staaten nicht einfach neues Geld dieser Währungen erzeugen), eignen sie sich auch zum Diversifizieren und als weitestgehend unabhängiges Anlagegut. Da diese sich durchaus noch in den Kinderschuhen befinden und deutlichen Schwankungen unterliegen, bieten sie großes Potenzial und Chancen, aber eben auch entsprechend hohe Risiken.

Aber es lohnt sich sicherlich hier einen Blick darauf zu werfen und sich mit einem kleinen Investment an der zukünftigen Entwicklung zu beteiligen. Lese dazu auch „Erfolgreich mit Kryptowährungen„.

Immobilien als weiteres Standbein

Zu unterschieden sind hier selbstgenutzte und vermietete Immobilien. Eine selbstgenutze Immobilie sorgt nicht nur für eine Altersvorsorge, die Dich über das Abzahlen des dafür genutzten Kredites zum Sparen zwingt, sondern wirkt auch noch der Inflation entgegen und steigt als Sachwert bei Inflation selbst auch entsprechend im Wert. Im Alter brauchst Du dann keine Miete für Deine Wohnung oder Dein Haus zu bezahlen, was Dich dann an dieser Stelle bei knapper Rente zukünftig entlasten wird.

Ein Investment mit Rendite sind dann Immobilien, die Du vermietest. Hier stehen die Mieteinnahmen den Kosten gegenüber und sorgen bei guter Immobilie und stetigen Mieten für Deine Rendite. Lese dazu auch „Erfolg mit Renditeimmobilien„.

Der Umgang mit Schulden

Schulden solltest Du aufgrund von Konsum natürlich gar keine haben. Das stände jeglichem Vermögensaufbau entgegen. Bei Schulden aufgrund von guten Investments sieht die Lage allerdings etwas anders aus.

Es bietet sich nicht an hochvolatile Investments mit Schulden zu finanzieren. Solltest Du gezwungen sein in schlechten Phasen Deines Investments dieses verkaufen zu müssen, weil die Schulden Dich erdrücken, dann werden sich Verluste erst richtig auftürmen.

Solltest Du aber von der Bank Mittel zu einem niedrigen Zins für Immobilien oder ähnliches bekommen, kannst Du mit regelmäßigen Einnahmen nicht nur die Rückzahlung bewerkstelligen und die Zinsen bezahlen, sondern gleichzeitig noch jeden Monat dabei etwas über haben für Deinen eigenen Vermögensaufbau. Auf diese Art und Weise arbeitet das Fremdkapital dann für Dich und erhöht somit natürlich auch Deine Eigenkapitalrendite für die Mittel, die Du aus eigener Tasche beigesteuert hast.

Die eigene Weiterentwicklung und Weiterbildung

Die Möglichkeit überhaupt zu investieren und für die Zukunft und das Alter vorzusorgen entsteht natürlich erst, wenn auch entsprechende Einnahmen vorliegen. Hierzu ist es wichtig mit einer guten Bildung zu punkten. Und das hört nach dem Ende der Schule nicht auf. Wenn Du ein gutes Gehalt haben willst (oder eine Gehaltserhöhung), dann musst Du etwas zu bieten haben.

Nutze Gelegenheiten Dich weiterzubilden und Dir sinnvolle Kenntnisse für Dein Berufsleben anzueignen. Das gilt natürlich für den Angestellten, aber auch für Unternehmer und Selbständige insbesondere. Der weltweite Wettbewerb wird nicht kleiner und allen Orten gibt es Innovationen. Da muss man auf dem laufenden bleiben, denn dies bietet Dir gleichzeitig auch die Möglichkeiten die Du benötigst um selbst voranzukommen. Auch auf der Einnahmen-Seite.

Lese dazu auch „Wie Du den Geldbeutel dicker machst„.

Steuern reduzieren

Ein weiser Mann hat einmal gesagt: „Die Unkenntnis von Steuergesetzen befreit einen nicht davon Steuern zu zahlen, die Kenntnis aber schon!“ Und auch wenn für den kleinen Mann da in Deutschland kein großer Wurf drin ist, lohnt es sich auch für ihn, sich damit einmal auseinanderzusetzen. Wie heißt es denn auch so schön: Kleinvieh macht auch Mist. Alles was Du von der Steuer zurückholen kannst und mit in Deine Investments legen kannst, unterliegt dann dem Rendite- bzw. Zinseszins-Effekt und kann über die Jahre einen großen Unterschied beim Vermögensaufbau machen.

Zuerst einmal solltest Du als Angestellter in jedem Fall Deine Einkommenssteuererklärung überhaupt mal abgeben. Dann kann der ein oder andere Freibetrag greifen und Du kannst einige Kosten (zum Beispiel für ein Arbeitszimmer, oder den Weg zur Arbeit, etc.) geltend machen. Das Ausfüllen der Steuerbögen dauert nicht so lange (auch wenn deren Umfang nach wie vor jährlich zunimmt), so dass Du hier mit einer Steuerrückzahlung einen guten Stundenlohn erzielen kannst.

Und wenn Du Dich darüber hinaus noch etwas tiefer mit der Materie auseinandersetzt, finden sich sicherlich noch weitere Möglichkeiten ein paar Steuern zu sparen.

Solltest du selbstständig oder schon im Besitze eines größeren Vermögens sein, mag es sich dann für Dich vielleicht auch lohnen, eine kleine Investment-Firma zu grünen und so einem anderen, insgesamt aber ggf. günstigeren Steuersystem, zu unterliegen.

Diversifikation von Investitionen und Ländern

Natürlich solltest Du darauf achten nicht alle Eier in einen Korb zu legen und Deine Investments zu diversifizieren. Das bedeutet dass Du Dein Vermögen in unterschiedliche Investments, Branchen und Sachwerte anlegst. Das streut Dein Risiko, sorgt dafür dass eine einzelne fehllaufende Investition nicht Dein ganzes Vermögen vernichtet und Du in einer Krise mit Deinem Eigentum etwas sicherer aufgehoben bist.

Diversifizieren solltest Du auch über Ländergrenzen hinweg. Das ist bei Aktien ganz leicht, in dem Du nicht nur Unternehmensanteile Deines Heimatlandes oder Heimatmarktes besitzt, sondern auch diese Investments weltweit streust. Das ist selbst für den Kleinanleger möglich, um sich gegen regionale Krisen oder negative Entwicklungen in einzelnen Ländern oder Märkten zu wappnen.

Bei Immobilien, Konten und Währungen ist dieses etwas schwieriger. Häufiger lohnt sich hier ein Diversifizieren über Länder-, Wirtschaftsraum- und Währungsgrenzen erst bei größeren Vermögen. Wenn Du da erst einmal angelangt bist, tun sich hier aber viele weitere Möglichkeiten auf.

Ein paar passende Büchertipps gibt es dazu natürlich auch:

Finanzielle SelbstverteidigungWas tun wenn es wirklich zum Crash an den Finanzmärkten kommt? Wie handeln, wenn man sich auf bisher scheinbar sichere Institutionen wie Banken und staatliche Einrichtungen nicht mehr verlassen kann? Und was, wenn sich der Staat selbst immer stärker in das Leben seiner Bürger einmischt, sei es durch immer höhere Abgaben, neue Steuern oder grundsätzlich restriktivere Rahmenbedingungen? Was, wenn all das urplötzlich zutrifft und kaum Zeit bleibt sich vorzubereiten? Die Antwort lautet: Finanzielle Selbstverteidigung. Und das Buch von Markus Miller dazu heißt: „Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!

Dividenden kassierenUnd wenn Du noch mehr über das Thema Dividenden erfahren möchtest, geht das zum Beispiel über das Buch „Cool bleiben und Dividenden kassieren: Mit Aktien raus aus der Nullzins-Falle“ von Christian W. Röhl und Werner H. Heusinger. Deutschland ist im Immobilienfieber. Doch nicht jeder kann sich eine Immobilie leisten, noch dazu zeigt der Immobilienmarkt besonders in Deutschland die ersten Überhitzungserscheinungen. Der schlaue Anleger aber weiß: Dividenden-Aktien sind die neuen Immobilien!

KryptowährungenBitcoins, Blockchain und Kryptowährungen begegnen uns nahezu täglich in den Medien, doch was steckt eigentlich hinter all diesen Buzz-Words? Julian Hosp, einer der bekanntesten Blockchain- und Kryptowährungsexperten der Welt, fasst in seinem Bestseller „Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum, Blockchain, ICOs & Co. einfach erklärt (Deutsch)“ das grundlegende Wissen zu dem Thema digitale Währungen für Einsteiger kompakt zusammen – über Blogchain bis hin zu ICOs. Er zeigt auf, was im Zuge der Digitalisierung und Dezentralisierung auf die Menschen zukommt und welche Technologien das Potenzial haben, die Welt in einer Weise zu verändern, wie es das Internet in den letzten 20 Jahren getan hat.

Geld verdienen mit WohnimmobilienIn Alexander Goldwein’s Bestseller „Geld verdienen mit Wohnimmobilien: Erfolg als privater Immobilieninvestor“ erklärt der gelernte Jurist und Banker Alexander Goldwein verständlich und mit konkret durchgerechneten Beispielen, wie Sie mit Wohnimmobilien ein Vermögen aufbauen und finanzielle Freiheit erlangen können. Die Lektüre setzt keine Vorkenntnisse voraus und ist auch für Anfänger geeignet. Der Bestsellerautor Goldwein ist innerhalb weniger Jahre self-made Millionär mit Kapitalanlagen in Wohnimmobilien geworden.


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Ein Gedanke zu „Finanzielle Selbstverteidigung“

  1. Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Die meisten der Punkte unterschreibe ich voll. Insbesondere Einkommenserhöhung und Einkommensdiversifikation halte ich für die wichtigsten Schritte um daraus eben weitere Verteidigungsstrategien (im Sinne Vermögensaufbau) anzustoßen. Risikominimierung gehört natürlich auch dazu. Sie ist sehr individuell und von der persönlichen Lebenslage abhängig. Die im Artikel beschriebenen politischen Risiken halte ich aktuell für die größte Unsicherheit. Insofern bleibt abzuwarten wie sich die Menschen in diesem Land entscheiden und es bleibt zu hoffen, dass sich jeder selbstverantwortlich mit den Regierungsprogrammen auseinandersetzt und nicht blauäugig wählt, weil es sich halt gut anhört.

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